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  • Flavia

Zum "Grossen Schritt für die Menschheit" (von Flavia)


Die Entwicklung eines Pflegekindes kann man überhaupt nicht mit der Entwicklung eines Kindes vergleichen, das bei seinen leiblichen Eltern aufgewachsen ist. Pflegekinder haben oft einen schweren Start ins Leben und auch oft schon sehr viel Schwieriges durchmachen müssen. Meiner Meinung nach kann und soll man Kinder sowieso nie miteinander vergleichen. Denn natürlich ist jedes Kind anders und jedes Kind hat etwas anderes erlebt. Oftmals ist es schwierig, ein Pflegekind beim Aufwachsen zu begleiten. Es fordert sehr viel Verständnis und Geduld. Aber ich finde es in jeder Hinsicht schlecht, wenn man Kinder miteinander vergleicht. Das bringt niemandem was. Das Einzige, was ein Kind hat, nachdem man es vergleicht, sind Minderwertigkeitskomplexe. Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass – wenn man erst mal solche Komplexe hat –, es sehr schwer ist, diese wieder abzulegen. Also anstatt ein Kind damit zu stressen, dass es irgendetwas falsch macht oder nicht genug ist, sollte man jedes Kind in dem Tempo begleiten, welches es braucht. Von aussen betrachtet, denken manche vielleicht, dass Mina „nur“ kleine oder gar keine Fortschritte macht, aber ich jedenfalls sehe, das Mina sich in vielen Bereichen extrem verbessert hat. Mina ist nunmal vielleicht noch nicht auf dem gleichen Entwicklungsstand wie andere Kinder in ihrem Alter, aber es geht für sie definitiv in die richtige Richtung und es ist völlig okay, wenn manches halt etwas länger dauert. Weiter so, Mina!

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